Ich sammle Wörter. Zum Beispiel habe ich eine
Liste für Vornamen, eine für Nachnamen, eine für Ortsnamen und eine Liste für bedrohte Wörter. Diese Listen habe ich in
einer App auf meinem Handy angelegt, die eigentlich als Einkaufsliste gedacht war.
Auf der Vornamenliste stehen zum Beispiel die Namen Stig, Bengt und Liv. Die habe ich
mir notiert, als der Abspann zu einem schwedischen Film lief.
Bei einer Fahrt durch Brandenburg kam mir ein
Bus mit der Aufschrift „Finsterwalde“ entgegen. Der landete natürlich sofort
auf der Ortsnamen-Liste, über Emmerthal und Ohrdruf.
„Guck
mal hier. Da haben wir einen Ausflug mit dem Leukoplastbomber gemacht“,
erzählt meine Tante Hanna und zeigt auf ein Foto, auf dem sie neben einem alten
Lloyd steht. „Leukoplastbomber“, brülle ich und zücke mein Handy. Notiert zwischen Schelm, Halunke und Hagestolz.
Das ist mal ´ne nützliche, interessante Sammlung und nimmt, abgesehen vom Speicherplatz - nicht viel Raum in Beschlag...
AntwortenLöschenAnnette, wir hatten früher auch mal einen Lloyd, sogar noch bis Ende der 60er Jahre, er hatte das Kennzeichen MI-AT-2...aber den Namen "Leukoplastbomber" habe ich dafür noch nie gehört...lach...ja, was es alles für Namen für Orte gibt, ist schon erstaunlich. Gute Idee, so eine Sammlung anzulegen.
AntwortenLöschenLG
Heidi
So spezielle Wörter faszinieren mich auch, besonders spezielle Nachnamen oder Begriffe aus anderen schweizerischen Dialekten. Wie schade, dass sich bei uns die Dialekte immer mehr verflachen.
AntwortenLöschenOoooh, keine Sicherheitsabfrage mehr? Hast du einen anderen Weg gefunden, um deinen Blog vor Spam zu schützen?
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