Sonntag, 3. Februar 2013

Wörter sammeln




Ich sammle Wörter. Zum Beispiel habe ich eine Liste für Vornamen, eine für Nachnamen, eine für Ortsnamen und eine Liste  für bedrohte Wörter. Diese Listen habe ich in einer App auf meinem Handy angelegt, die eigentlich als Einkaufsliste gedacht war.
Auf der Vornamenliste stehen zum Beispiel die Namen Stig, Bengt und Liv. Die habe ich mir notiert, als der Abspann zu einem schwedischen Film lief.
Bei einer Fahrt durch Brandenburg kam mir ein Bus mit der Aufschrift „Finsterwalde“ entgegen. Der landete natürlich sofort auf der Ortsnamen-Liste, über Emmerthal und Ohrdruf.
 „Guck mal hier. Da haben wir einen Ausflug mit dem Leukoplastbomber gemacht“, erzählt meine Tante Hanna und zeigt auf ein Foto, auf dem sie neben einem alten Lloyd steht. „Leukoplastbomber“, brülle ich und zücke mein Handy. Notiert  zwischen Schelm, Halunke und Hagestolz.

4 Kommentare:

  1. Das ist mal ´ne nützliche, interessante Sammlung und nimmt, abgesehen vom Speicherplatz - nicht viel Raum in Beschlag...

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  2. Annette, wir hatten früher auch mal einen Lloyd, sogar noch bis Ende der 60er Jahre, er hatte das Kennzeichen MI-AT-2...aber den Namen "Leukoplastbomber" habe ich dafür noch nie gehört...lach...ja, was es alles für Namen für Orte gibt, ist schon erstaunlich. Gute Idee, so eine Sammlung anzulegen.
    LG
    Heidi

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  3. So spezielle Wörter faszinieren mich auch, besonders spezielle Nachnamen oder Begriffe aus anderen schweizerischen Dialekten. Wie schade, dass sich bei uns die Dialekte immer mehr verflachen.

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  4. Ooooh, keine Sicherheitsabfrage mehr? Hast du einen anderen Weg gefunden, um deinen Blog vor Spam zu schützen?

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