Wahrscheinlich wird man als Autor
empfindlicher, wenn man die Texte anderer liest. Worauf ich bei einer Geschichte
besonders empfindlich reagiere, ist ein Perspektivenfehler, den so unendlich
viele Autoren machen. Wenn mir der unterkommt, habe ich immer Mühe, das Buch
weiter zu lesen, auch wenn die Geschichte sonst gut ist.
Der Fehler passiert ziemlich vielen und auch renommierten
Autoren. Er passiert in einer Geschichte, die aus der Ich-Perspektive
geschrieben ist.
„Ich schaute ihn zornig an“, schreibt man zum Beispiel dann,
oder „Meine Augen funkelten“, oder „... sagte ich und mein Gesicht errötete dabei.“
Merkt ihr, wie das nicht funktioniert? Ich
kann nicht von mir schreiben, dass ich jemanden zornig anschaue, weil das Anschauen von außen betrachtet wird, die Handlung aber von innen
geschieht.
Bitte bitte schreibt so etwas nicht! Sonst
glänzen meine Augen blutunterlaufen, meine Vorderzähne treten hervor und ich
mutiere zu einem Werwolf…
Na, das ist mal ein guter Tipp, den ich mir gerne auch als Nicht-Buchautorin zu Herzen nehme...
AntwortenLöschenSchick dir ein kleines Lächeln von innen heraus ;)
Danke!
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