Heute hatte ich noch zwei weitere Lesungen in
Göttingen, eine an der Berufsbildenden Schule und eine an der
Heinrich-Heine-Schule.
In der ersten Lesung begegneten mir junge Erwachsene,
die aufmerksam und interessiert die Lesung verfolgten, aber zurückhaltend
waren, wenn ich um Rückmeldung bat. Ich las aus verschiedenen Büchern, die ich
mit Jugendlichen zusammen geschrieben hatte, und habe über die gemeinsame Arbeit
erzählt.
In der Heinrich-Heine-Schule traf ich auf
jüngere Schüler, die Klassen 5 und 6. Sie hatten klare Wünsche an die
Buchauswahl („Das ist mein Typ, du Miststück“) und scheuten sich nicht,
viele Fragen zu stellen.
Übrigens muss ich an dieser Stelle noch einen
ganz herzlichen Dank an die beiden Jugendgerichtshelfer Herrn Löhning und Herrn
Geppert ausrichten. Sie haben mich zu allen Lesungen begleitet und immer dafür
gesorgt, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Und ganz nebenbei habe ich auch noch so viel
über Göttingen erfahren.
Außerdem gab`s Blumen und diesen
komisch-traurigen und doch so süßen Vogel aus der Arrestanstalt. So fühle ich
mich total reich beschenkt.
Die Lesereise hatte auch noch ein ganz persönliches
Ende. Als ich ins Haus meiner Schwester zurück kam, um meine Reisetasche zu holen, warteten meine
Nichte und mein Neffe schon auf mich. Sie hatten Kuchen geholt und Kaffee
gekocht, damit ich mich vor der langen Heimfahrt noch stärken konnte. Das war
ein richtig netter persönlicher Abschluss.
Der Vogel gefällt mir, noch gefesselt und flugunfähig, aber mit wachem, keckem Bliick (in die Zukunft?) Schön!
AntwortenLöschenGruß, Kalinka
Ja das stimmt. Es gab noch die Variante mit einer Kugel am Bein (ist eben Knastkunst, immer ein bisschen makaber). Mit Rücksicht auf meine weibliche Psyche hatte man sich dann aber für diesen Vogel entschieden.
LöschenGruß Annette