Wenn man mit drei Personen in einem Haushalt
lebt, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass man auf einen vollen Mülleimer trifft,
bei eins zu drei. Aber ausgerechnet bei uns, wo es nur so von Naturwissenschaftlern
wimmelt, die diese Rechnung aufstellen und bestätigen könnten, erwischt es immer
mich. Das liegt natürlich daran, dass meine Toleranzgrenze deutlich niedriger
liegt als die meiner Männer. Meine Männer drücken und stopfen, und wenn dann
erst mal die Tüte gerissen ist, passt plötzlich wieder ganz viel rein. Also seufze ich, packe die Tüte um und
schleppe sie in die Garage. Pech gehabt. So ist das, wenn man nichts aussitzen
kann.
Diesmal aber wollte ich schlauer sein. Als
ich meine Tasche für die Lesereise packte, war der Mülleimer wieder mal
randvoll. Fröhlich fuhr
ich von dannen. Gestern nun war ich wieder da, öffnete den Müll und Treffer! Es
erwischte mich wieder einmal – und zwar den Müll, den ich vier Tage vorher
verwaist zurück gelassen hatte.
Daraus könnte man ableiten, dass Naturwissenschaftler begabter im Mülleimer stopfen sind, denn Schriftstellerinnen. ;-)
AntwortenLöschenSo ganz nebenbei: Ich bin auch allergisch auf vollgestopfte Mülleimer.