Dienstag, 30. September 2014

Die Maus Marlene


Als ich nachmittags am Stall ankomme, sind die anderen schon hoch zu Ross, um einen Ausritt zu machen.
„Annette, guck mal, da unter dem Stroh sitzt eine kleine Maus. Die kann nicht mehr laufen“, ruft A vom Pferderücken aus. „Kannst du sie mal tot machen?“
„Tot machen? Warum das denn?“, frage ich entsetzt.
„Aber die kann nicht mehr laufen. Die quält sich doch“, sagt A.
Ich schaue mir die Maus an. Sie sitzt unter der Karre, einen Strohhalm zwischen den Zähnen und schaut mich neugierig aus ihren schwarzen Knopfaugen an.
„Ich glaube, die will gar nicht weglaufen“, sage ich. „Die wohnt hier und wundert sich, was wir hier machen.“  Immer noch schauen die Maus und ich uns freundlich an. „Die ist zahm. Ich nenne sie mal Marlene“, sage ich.
Ein Stöhnen geht durch die Reihen der Reiter. Marlene! Ja, wenn sie jetzt erst mal einen Namen hat, will sie niemand mehr töten.

Und so habe ich ihr - irgendwie - das Leben gerettet. 

Sonntag, 28. September 2014

Gymnasium Gleichense in Ohrdruf


Unbedingt muss ich noch von meiner schönen Lesung im thüringischen Ohrdruf erzählen. Hier am Gymnasium Gleichense habe ich schon einige interessante Lesungen gehabt. Die Schüler der Klasse 7 interessierten sich diesmal besonders für das Buch „Verletzt“,  und ich las daraus und erzählte ihnen von meinem Kontakt mit Stella Negri.

Dann fällt einigen Schülerinnen noch etwas auf. Ich habe ihrer Meinung nach so Ähnlichkeiten mit der Schauspielerin des Films „Türkisch für Anfänger“.  Es ist diese bekiffte psychologisierende Mutter der Hauptdarstellerin Lena, die ihre Tochter immer „Gurke“ nennt.  Ich versuche zu erzählen, dass ich das nicht bin, aber das macht mich nur noch verdächtiger. Die Schüler wollen wissen, wie dieser Cem in Wirklichkeit ist, und ob er tatsächlich immer so coole Sprüche klopft. Ach Manno, Gurke, woher soll ich das denn wissen? Ich bin es doch nicht! 

Mittwoch, 24. September 2014

Lesungen in Thüringen

  
Im Dezember 2011 war ich zum ersten Mal zu einer Lesung an die Regelschule ins thüringische Crawinkel eingeladen. Seitdem wiederholen sich diese Lesungen Jahr für Jahr, und längst verbindet mich eine freundschaftliche Verbindung mit der stellvertretenden Schulleiterin Beate Lasse.


Drei Tage lang war ich nun wieder zu Lesungen an der Regelschule Crawinkel, der Grundschule Wölfis und dem Gymnasium Ohrdruf eingeladen. 








Nachmittags zeigte mir Beate die schöne Umgebung des Thüringer Waldes. 
Wir umwanderten die „Lütsche“ – eine Talsperre in der Nähe von Oberhof.



Es ist immer etwas Besonderes, wenn man eine Gegend mit jemandem erkundet, der diese Landschaft schon seit seiner Kindheit kennt und liebt. Mit den Augen des anderen lernt man diese Landschaft ebenfalls zu lieben. Wir genossen die kühle Herbstsonne zwischen den dunklen Wäldern. 


Dienstag, 23. September 2014

Das Jahrhunderttor


Paderborn? War das nicht dieses kleine katholische Nest in Ostwestfalen?
Spätestens nach Eintritt in die 1. Liga googelt man Paderborn. Zuerst war unser Ort nur der Schenkelklopfer für die Fußballwelt. Journalisten fanden sich ein und fotografierten das für 1. Liga-Verhältnisse kleine Fußballstadion, natürlich mit Kühen im Vordergrund, um die Dörflichkeit  und damit den Provinzflair der Gegend zu unterstreichen.
Aber nun ist das Jahrhunderttor des Fußballs geschossen worden, und ausgerechnet von einem Paderborner. Habt ihr es gesehen? Wie der Paderborner Fußballer es in letzter Minute aus dem eigenen Strafraum Richtung Gegner-Tor kickte. Aus 82 Meter Entfernung muss das Tor ein kleiner weißer Punkt gewesen sein, den er anvisierte. Und wommmm! Drin! 2:0 gegen Hannover.
Aus aller Welt erreichen mich jetzt Glückwünsche, als hätte ich es selbst geschossen. Sogar unser brasilianischer Freund Mauricio schickte ein Selfie im SC-Trikot, so weit sind wir nun schon. Die Welt liebt solche Geschichten, wie man als Außenseiter zum Star wird. Es ist diese Tellerwäscher-Millionär-Symbolik.
Ich habe das Tor prompt verpasst, weil ich auf einer Lesung in Hannover war, ausgerechnet Hannover, der Fußballkonkurrent des Spiels. Aber als ich wieder zu Hause war, habe ich es mir gefühlte 20 x angeschaut.

Übrigens muss ich auch noch erwähnen, dass meine Lesung in Hannover-Badenstedt in der Stadtbibliothek auch wunderschön war. Die Schüler respektierten das 2:0 mit dem Kommentar:
„Das bleibt ja nicht so.“
Na klar bleibt es nicht so. Heute Abend spielt Paderborn gegen Bayern-München, David also gegen Goliath.  Paderborn hat ja nur 150 000 Einwohner, Bayern-München dagegen allein 200 000 Vereinsmitglieder.
Aber freuen wir uns über den Augenblick, und der lautet: Platz 1!!! Bei allem Provinzflair, das hat was! 


Sonntag, 21. September 2014

Grenzen überschreiten


Wie versprochen erzähle ich euch ein bisschen von der Kinder- und Jugendbuchtagung des Friedrich-Bödecker-Kreises, die an diesem Wochenende in Hannover stattfand.
Ich war zum ersten Mal dabei, obwohl ich dem Verein schon längere Zeit angehöre. Aber es bedarf wohl eines internen Fürsprechers, um zu dieser Tagung geladen zu werden. Wer immer mein Fürsprecher war, ich danke ihm sehr, denn diese Tagung war tatsächlich ungeheuer  interessant für mich.
Zuerst einmal fühlte ich mich ziemlich einsam an dem Begrüßungs-Kaffeetisch im Haus der Regionen in Hannover. Alle – so mein Eindruck – kannten sich, waren per Du, umarmten einander. Da kam ich mir ein bisschen vor wie ein vergessener Regenschirm in einer Hotelhalle. Aber dann sah ich ein paar Autoren, denen ich mal auf Lesungen begegnet war, dann noch einige, und plötzlich fühlte ich mich schon nicht mehr so allein.
Auf der Tagung gab es so richtig richtig gute Vorträge. An dieser Stelle muss ich doch mal was in eigener Sache loswerden: Wenn Autoren Vorträge halten, ist das schlichtweg ein Genuss. Die Vorträge sind witzig, sie haben eine Struktur und einen Rahmen und sie setzen darauf, Mehrwissen auf unterhaltsame Weise vorzutragen. So mancher Redner aus Politik und Wirtschaft könnte sich daran mal ein Beispiel nehmen (will sagen, seine Rede von einem Autor schreiben oder wenigstens überarbeiten lassen).
Mich persönlich hat besonders der Vortrag von Klaus-Peter Wolf beschäftigt, der sehr gut recherchiert über den veränderten Buchmarkt berichtete, auf den man reagieren müsse. Zu diesem (und auch anderen) Vorträgen gab es später auch eine Arbeitsgruppe, die ähnlich interessant war und darum auch kaum enden wollte.
Zwei Autorenpreise gab es zu verleihen. Einer ging an Anja Tuckermann, der andere an Stefan Gemmel. Außerdem wurden drei Schüler prämiert, die den Lyrix-Wettbewerb gewonnen hatten.
Die Tagung lebte vor allem von interessanten Begegnungen, zu denen man in den Pausen und am gemeinsamen Büffet Gelegenheit hatte.
Das alles klingt so banal, ich weiß. Ich berichte euch so viel Äußerliches. Dabei war es gar nicht das, worauf es ankam. Es gab plötzlich in mir irgendwelche Impulse irgendwann, die mich sehr beschäftigten und in mir irgendwelche Ideen und Prozesse in Gang setzten, die ich gar nicht so konkret zu fassen bekomme, dass ich sie euch schildern kann. Es war dieses Miteinander, dieses gemeinsam auf der Suche sein, dieses ganz persönliche Gespräch. Natürlich gab es auch die eine oder andere Eitelkeit („Mein Buch befindet sich gerade auf der Spiegel-Bestsellerliste…“), aber okay, wir sind Künstler und Klappern gehört zum Geschäft.
In meinem Alltag habe ich so wenig Kontakt zu Autoren, dass es mich jetzt geradezu begeistert hat, zu sehen, wie viele wir sind.
Also, kurzum: Schön war`s, müde bin ich, und tief in mir ist ganz viel Aufbruch zu Neuem. 

Freitag, 19. September 2014

Erwischt


Mein Telefon klingelt. Alex zeigt mein Display.
Ich: Na?
Alex: Hi Muddi. Wie geht’s.
(Eine Weile Privatgeplauder)
Alex: Übrigens habe ich heute wieder Post vom Landkreis Niedersachsen gekriegt. Mein Auto war mal wieder zu schnell…
Ich: Oh Alex, warum rast du denn immer so. Mach doch wenigstens dein Navi an, damit du … (Schimpftiraden über 10 Minuten … ich überlass das mal eurer Fantasie.)
Alex: Bist du fertig? Du hast nämlich nicht richtig zugehört. Nicht ich bin zu schnell gefahren, sondern mein Auto.
Ich: Kapier ich nicht.
Alex: Das Foto zeigt jemand anderen. Eine Frau. Und sie sieht dir ziemlich ähnlich.
Ich: (sprachlos, denn ich fahre immer mit seinem Auto, wenn ich die Kinder dabei habe)
Alex: Ui, ui, Muddi, ich würde mal sagen, du bist ganz schön gerast. In Dranstedt haben sie dich erwischt. Das wird kosten.
Ich:
Alex: Mal gucken, wie schnell du warst. (blättern) Ui ui, das gibt bestimmt ein paar Punkte in Flensburg.
Ich:
Alex: Vielleicht musst du auch einen Monat laufen.
Ich:
Alex: Jaja, mein Auto ist schnell. Das hast du jetzt auch gemerkt, was?
Ich: Das stimmt doch nicht, oder?
Alex: Naja, so ganz stimmt es nicht. Aber zu schnell gefahren bist du wirklich. Es kostet aber nur 10,- €. Knapp über der Toleranzgrenze. Ich strecke dir das mal vor.
Ich: Wie konnte das passieren?
Alex: Du hattest wohl das Navi nicht an. Und auf dem Foto siehst du aus, als wenn du singst. Das sollte man nie machen. Man muss sich immer auf den Verkehr konzentrieren.
Da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Wir hatten eine Kinderlieder-CD im Auto und haben auf der Fahrt fröhlich geschmettert. In Dranstedt hatten wir wahrscheinlich gerade das Lied: Ja diese Biene, die ich meine, die heißt Maja. Maaaaaajaaaaa!
„Gefahrenstelle“, hat das Navi wahrscheinlich geflüstert, aber das haben wir locker übertönt.





Donnerstag, 18. September 2014

Bödecker-Tagung steht an


Seit vielen Jahren bin ich Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis, einem Verein, der sich für Kinder- und Jugendliteratur engagiert und Lesungen an Schulen und in Büchereien vermittelt. Diesen Kreis mag ich sehr gerne, und ich habe durch sie eine Reihe von schönen Lesungen vermittelt bekommen.
Nun laden sie zu einer Tagung nach Hannover ein. Es gibt interessante Vorträge zum Schreiben, zu Autorenbegegnungen in Schulen, zum Büchermarkt und zur Leseförderung. Außerdem werden spannende Workshops angeboten. Für mich ist es das erste Mal, dass ich auf einer Autorenfortbildung bin. Ich bin supergespannt und freue mich auf neue Begegnungen. Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden – Ehrensache!


Mittwoch, 17. September 2014

Rückkehr des Sommers


Wenn der Urlaub beendet ist und sich der Sommer allmählich aus dem Garten zurückzieht, bleibt die bange Frage: Gibt`s da draußen noch Kinder und Jugendliche, die meine Bücher lesen? Gibt es noch Schulen oder Büchereien, die mich zu einer Lesung einladen?
„Ich glaube, meine Autorenkarriere geht langsam zu Ende“, sagte ich.
„Das sagst du immer um diese Zeit“, antwortet mein Mann.
„Aber diesmal ist es wirklich so“, sage ich.
Und dann trudelt sie ein, die erste Einladung zu einer Lesung, gleich für mehrere Tage, eine herzliche Einladung an eine vertraute Schule. Ich freue mich wie Bolle. Und dann kommt gleich noch eine hinterher, nach Ostfriesland. Wieder eine herzliche Einladung an eine vertraute Schule. Und nun noch zwei Anfragen gleich für ganze Wochen … das haut mich echt um. Jetzt geht es mir allmählich besser.
„Merk dir das endlich für das nächste Jahr“, sagt mein Mann. 

Sonntag, 14. September 2014

Faszinierend



Meist kommen wir nur bis zur zweiten Seite. Hier passiert schon so viel, dass er bewegungslos da sitzt und auf das Bild starrt. „Hhhhh!“, macht er, hält die Hand vor den Mund und zieht die Luft ein. Und dann muss ich zum hundertachtundneunzigsten Mal erzählen, wie *die dunkle Wolke über den Himmel treibt und es plötzlich anfängt, ganz schrecklich zu regnen. Wie die Kinder, die gerade noch im Sandkasten gesessen haben, ins Haus rennen, der Hund aufgeregt neben ihnen. Wie die Mutter an der Haustür steht und winkt. „Kommt schnell rein“, ruft sie. „Hhhhh“, macht er wieder und ahmt mit seiner rechten Hand ihre Geste nach. Dann tippt er auf die Katze. Ja klar, ich habe ganz vergessen zu erzählen, dass die Katze auch ganz schnell ins Haus gelaufen ist. Sie sitzt schon in der Haustür. Katzen, erzähle ich ihm, haben Angst vor Wasser. Und sie sind ganz schnell. „Hhhhhhh“, macht er jetzt und tippt auf die Bienen. Und natürlich muss ich jetzt noch erzählen, dass auch die Bienen ganz schnell in ihr Bienenhaus fliegen. „Hhhhhh“, macht er nun und zeigt auf die Wolke. Und dann erzähle ich ihm … siehe * 

Mittwoch, 10. September 2014

Großeltern


Auf der Suche nach einem Bilderbuch stolpere ich immer wieder über die nicht besonders zeitgemäße Darstellung von Großeltern,
„Guck dir doch mal diese Omi mit den grauen Löckchen und dem Blümchenkleid an“, sage ich. „Was hat die denn mit mir zu tun?“
„Schreib doch mal ein eigenes Bilderbuch: Opi geht zum Zappa-Konzert“, schlägt mein Mann vor.
„Ist Zappa nicht tot?“, frage ich.

Samstag, 6. September 2014

Eine ungewöhnliche Filmpremiere

Filmstudio Glückauf in Essen
 Diese Fotos geben in keinster Weise die ungewöhnliche Filmpremiere wieder, die ich am Freitagmorgen in Essen erleben durfte. Der Verlag an der Ruhr hatte mich nämlich zu dem Film „Eine Wanderung in den Bergen“ eingeladen, der im Essener Filmstudio Glückauf präsentiert wurde.
Als ich auf das Kino zuging, sah ich schon von weitem, dass etwas Besonderes passierte. Von allen Seiten hielten Busse vor dem Kino und alte Menschen stiegen aus, wurden gestützt und begleitet. Rollatoren wurden auf eigens dafür eingerichtete Rollatoren-Parkplätze geschoben. Die Verlagsmitglieder warteten vor dem Filmstudio, um beim Treppen steigen behilflich zu sein, um Wasser anzubieten und Plätze zuzuweisen.
Die alten Menschen waren aufgeregt, aber gut gelaunt. Das alte Kino weckte erste Erinnerungen.
Und dann hieß es nach freundlicher Begrüßung der Verlagsleitung: Film ab.
Der Inhalt des Films ist schnell erzählt. Zwei Menschen (ich erkannte Evelyn Wagenblast vom Verlag als Hauptdarstellerin) brachen zu einer Wanderung in die Berge auf. Wanderschuhe wurden geschnürt, die Route besprochen, der Rucksack gepackt. Dann ging es los. Wir begleiteten das Paar durch Wälder und über Wiesen. Volksmusik und Vogelgezwitscher waren zu hören, ein Bach plätscherte, die Schritte knirschten im Laub. Es gab eine Rast mit einer appetitlich aussehenden Brotzeit, dann ging es weiter und weiter bis zum Gipfel hinauf.
Und wo war jetzt die Äktschen? werdet ihr vielleicht fragen. Die gab es nicht. Der Film war speziell für Demenzkranke erstellt. Er zeigte langsame Bilder, ließ Erinnerungen wach werden und setzte auf Emotionen.
Seltsam erschien mir alles zunächst. Und doch war an den Reaktionen der Zuschauer zu erkennen, dass der Film sie ansprach. Erinnerungen wurden geweckt, mit „Oh“ oder „Ah“ kommentiert.
Gut habe es ihr gefallen, erzählte mir eine alte Dame später, mit der ich die Treppe gemeinsam hinauf ging. „Das war doch mal ganz was anderes.“
Übrigens muss ich doch noch erwähnen, dass es auch eine Pause in dem Film gab in der es köstliches Eiskonfekt gab -  voll die 70ger!
Danke für diesen ungewöhnlichen Tag!
Wer noch mehr lesen und vor allem noch eindrucksvollere Fotos  anschauen möchte, sollte auch auf der Verlagsseite nachlesen.
 
Katrin Neuhäuser im Gespräch mit der Presse

Der Kinosaal füllt sich - und dann ist jeder Platz besetzt




Donnerstag, 4. September 2014

Wieder da


„Wieder da!“, ruft mein Enkel Timmy immer zu seiner Mutter und seiner Schwester hinauf, wenn er aus dem Kindergarten kommt. Das hätte ich heute auch beinahe gebrüllt, als ich die Mukkibude nach fast zwei einhalb Monaten Abstinenz wieder betrat.
So wirklich ist gar nicht aufgefallen, dass ich so lange ausgesetzt habe. Es gibt immer einige, die über einen längeren Zeitraum fehlen. Außerdem war gerade Urlaubszeit.
Aber für mich war es was Besonderes, nach langer Zeit mal wieder auf dem Trainingsrad zu sitzen, und am Spinningkurs teilzunehmen. Es ging echt gut, auch wenn mir die Angst, dass es wehtun könnte, noch ganz schön im Nacken saß.
Mit den Muskeln ist es ja immer eine heimtückische Sache. Man braucht ewig, um sie sich anzutrainieren, aber es braucht nur wenige Monate, dann fallen sie wie Luftballons in sich zusammen. Und was noch schlimmer ist: Die Fettpölsterchen kräuseln sich sofort in gemütlicher Runde um den Bauch.
Da muss ich nun einige Zeit in die Pedale treten, damit sie wieder verschwinden. Aber das ist erst mal nebensächlich. Hauptsache ich bin wieder da!



Dienstag, 2. September 2014

Blogstatistik


Gestern habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Statistik meines Blogs genauer anzuschauen. Ich will euch meine Ergebnisse nicht vorenthalten.
Da ich meine Posts immer nach verschiedenen Label unterteile, führe ich euch auf, welcher Post in welchem Label am meisten angeklickt wurde.
Im Label „Persönliches“ siegte, wie schon im Jahr davor, der Post „Eine Kindheit in Schweden.“ Dabei wird eben auch das Foto sehr oft angeklickt – und vielleicht herauskopiert.
Unter dem Allerweltslabel „Dies und das“ ist der Post „Mein ziemlich grüner Daumen“ besonders beliebt, was ich nicht wirklich verstehe und nur mit dem schönen Foto der Passionsblume erklären kann.
Was meine Familie betrifft, so macht hier mein Mann mit dem Post „Meine Familie: SiegmundGreulich-Weber“ das Rennen.
Der Post über Schule und Schüler wird von der spannenden Filmvorführung der Schweizer Klasse aus Oberdiessbach „Im Netz“ angeführt. 
Was die Lesungen betrifft, waren die Schüler aus Biblis besonders aktiv. Der Post „Zu Besuch inBiblis“ erhielt die meisten Kicks.
Am allerhäufigsten wurde das Label „Über mein Schreiben“ angeklickt, und hier wurden besonders die Posts gewählt, die spezielle Bücher vorstellten. Dabei machte der Post „Abgemixt– Die Lebensgeschichte von Hasan Taş“ das Rennen.


Insgesamt war das Ergebnis für mich spannend, nicht immer zu verstehen und auf alle Fälle interessant. Vielleicht geht es euch ja auch so.