Wie jedes Jahr bin
ich auf der Fahrt nach Köln, um mich mit meinen vertrautesten Freunden zu treffen,
meinen Gestaltfreunden. Uns verbindet eine vierjährige
Gestaltpädagogikausbildung, in der wir eine enge emotionale Zeit miteinander verbrachten.
Das schmiedet für`s Leben zusammen. Diese Menschen sind mir so vertraut wie
Geschwister.
Schon im Zug smse
ich an Silvia, dass ich im letzten Waggon bin. Sie will in Essen dazu
steigen. Doch dann wechselt der Zug seine Richtung (hätte ich doch wissen
müssen) und ich smse hektisch, dass ich jetzt ganz vorne sitze. Und dann sehe
ich Silvias suchend am Bahnhof stehen, und als sie in den Waggon steigt,
kreischen wir und fallen uns in die Arme. Die junge Frau neben mir bietet uns
ihren Platz an, und wir sitzen zusammen und tauschen erste Berichte.
Wie geht es dir? Diese
Frage hat eine ganz besondere, eine andere Qualität.
In Köln treffen wir
auf die anderen. Frühstück steht bereit. Wir essen und reden, lachen und
seufzen. Bis es Zeit wird für die Eingangsrunde. Und dann ist es so weit. Der
Tisch wird abgeräumt, die Gestaltrunde beginnt.
Ein Schweigen
durchzieht den Raum. Die Gesichter werden ernst, die Blicke gehen nach innen.
Wie ist es uns in dem
letzten Jahr ergangen? Was war gut, was war schwer, wie komme ich zurecht, was
ist noch zu klären.
Alles hat hier seinen
Platz. Und hier ist es gut aufgehoben.
(Foto: Chemnitz)
Es ist schön liebe gute Bekannte oder Freunde regelmässig zu treffen liebe Annette. Es gibt viel zu erzählen, denn ein Jahr ist lang und es hat viele Ereignisse gegeben.
AntwortenLöschenHoffe es ist zur Zufriedenheit gelaufen und ihr hattet eine schöne Zeit.
♥ lichst
Angelika