Donnerstag, 17. Januar 2013

Politikerdeutsch




In Niedersachsen stehen Wahlen an, denen man auch für die Bundestagswahl große Bedeutung zumisst. Fällt nun die SPD hinten runter, kann Steinbrück seine Koffer packen, und wenn die FDP nicht über die 5 % kommt, ist auch der Rösler weg vom Fenster.
In unserer Zeitung verfolge ich die Kommentare dazu. Da ist die Frage, ob sich dieunddie Partei auch gut aufgestellt hat, ob sie ihre Themen auch gut rüberbringt und ob sich die Themen bei den Menschen verfangen.
Bei dieser Wortwahl sträuben sich meine Nackenhaare.
Okay, ich bin auch nicht so naiv, zu glauben, irgendeine Partei tut etwas aus  Überzeugung, es ist immer nur ein kurzes Schielen zu den Wählerstimmen, um sich dann später gar nicht mehr an seine Versprechen zu erinnern. Aber das sprachlich auch noch so auszudrücken, lässt mich dann doch erschaudern.
Vielleicht sollten die Politiker wenigstens das Wort „Thema“ durch das Wort „Inhalt“ ersetzen, dann ist es nicht so auffällig…

1 Kommentar:

  1. Tja, was will man machen? Höchstens mit den Füßen abstimmen und denjenigen wählen, der in den letzten Jahren am ehesten bevölkerungsfreundliche Politik gemacht hat. Wie die Wahl zwischen Pest und Cholera...

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