Beim Geburtstag einer
Freundin treffe ich meine ehemaligen Kollegen wieder. Lautes Lachen, herzliche Umarmung.
„Hilfe, sind hier
viele Lehrer“, sagt einer, der nicht dazu gehört.
Wir sitzen zusammen
an einem großen Tisch. Vertraute, persönliche, fröhliche und nachdenkliche Gespräche.
Himmel! Das habe ich so oft vermisst.
Und dann kam sie
natürlich unausweichlich, diese Frage:
„Kommst du zurück?“
Im Sommer geht eine Kollegin in Pension. Dann gibt es tatsächlich eine freie Stelle.
"Wir würden dir sogar deinen Platz im Lehrerzimmer wieder frei
machen“, sagt einer.
Dieses Jahr wird das
Jahr meiner Entscheidung. So ratlos war ich schon lange nicht mehr.
(Foto: Störche in Marienstein, Sachsen)
Liebe Annette,
AntwortenLöschenich wusste gar nicht, dass Du tatsächlich darüber nachdenkst, aber ich kann es sehr gut verstehen. Es ist so schön, Kollegen zu haben, mit denen man sich austauschen kann. Nicht nur virtuell. Und wenn man so herzlich empfangen wird - das wird bestimmt eine schwierige Entscheidung. Ich bin sicher, Du fällst sie mit Herzblut.
Alles Liebe und toi, toi, toi!
Nikola
Ach seufz, doch, es ist verdammt real. 2014 endet mein Beamtenverhältnis. Das ist keine einfache Entscheidung - und wenn man dann noch so nette Kollegen hat und man könnte so ein warmes Plätzchen wieder bekommen... Aber das Schreiben und diese FREIHEIT, die hat auch was!
AntwortenLöschenLass es auf dich zukommen. Gibt es vielleicht einen Kompromiss? Teilzeit in der Schule und Teilzeit als Autorin?
AntwortenLöschenLiebe Annette,
AntwortenLöschenich sehe das auch so wie meine Vorposterin. Du bist älter und besonnener geworden und hast durch Deine Lebenserfahrung auch durch das Schreiben vielleicht mehr Distanz, so dass Dir der Schuldienst vielleicht aus einer ganz neuen Perspektive begegnen wird.
Finanziell wirst Du mit Sicherheit große Einbußen haben, wenn Du "aussteigst". Du wirst schon die für Dich richtige Entscheidung treffen.
Liebe Grüße
Heidi
Liebe Annette,
AntwortenLöschenich kann das so gut verstehen! Sehe mich gerade selber im Team sitzen, an Lösungen arbeiten, lachen und Kaffee trinken ...Die Kollegen und Klienten waren es, die mich bisher davon abhielten, mich ganz dem Schreiben zu widmen. Auch wenn ich immer mal wieder über die "Doppelbelastung" gejammert habe ...:-)
Ist ja noch Zeit, wenn die Stelle erst im Sommer frei wird, oder?
Ich wünsche dir auf jeden fall die richtige Wahl!
Christa