An Liebeserklärungen
oder Heiratsanträge – schlecht übersetzt mit dem Google-Translater und mit
abenteuerlicher Rechtschreibung - hatte ich mich schon fast gewöhnt. Auch dass
ich hin und wieder eine Erbschaft von einem verschollenen Urgroßonkel aus Kuala
Lumpur gemacht hatte, mehrere Millionen, die ich mir nur noch abzuholen brauchte, hatte mich nicht
mehr aus den Puschen gehauen. Jetzt aber brachte mich eine Freundschaftsanfrage
bei Facebook doch ein bisschen ins Grübeln. Thomas M., ein sonnenbebrillter
Mann Anfang 40, Kurzhaarschnitt, Dreitagebart, mit breitem Grinsen und
Nahkampfanzug. Seine savannenbraune Weste besitzt viele kleine Taschen, in
denen unzählige kleine Zellophan verpackte Päckchen stecken. Wir haben keinen
gemeinsamen Freund, und auch sonst wird er mir erst etwas von sich zeigen, wenn
ich seine Freundschaft angenommen habe. Ich verzichte dankend. Irgendwie habe
ich das Gefühl, dass es keine Schokolade ist, die sich in seinen Taschen
befindet…
(Und jetzt zuckt es mich echt in den Fingern, euch das Foto von ihm hier zu posten – ich lasse es, damit ich mir keinen Ärger einhandele… Ihr wisst ja … die Päckchen!)
(Und jetzt zuckt es mich echt in den Fingern, euch das Foto von ihm hier zu posten – ich lasse es, damit ich mir keinen Ärger einhandele… Ihr wisst ja … die Päckchen!)
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