Eigentlich will ich
in dieses Museum, doch es hat geschlossen. Langsam schlendere ich durch das
kleine brandenburgische Dorf, lande zuletzt in einem Bauerncafé und lasse mich
unter einem dicken Kastanienbaum auf einen Gartenstuhl fallen.
„Pfannkuchen“ nennen die Brandenburger dieses Kuchenstück, das ich mir dann
bestelle. Wir in Westfalen sagen „Berliner“ dazu: Ein in Fett gebackenes
kalorienreiches Teil mit Marmelade in der Mitte und Zuckerstreuseln drum herum.
In diesem Café ist es selbst gebacken, und es wiegt so viel wie Vollkornbrot.
Es ist längst nicht so süß, dafür läuft mir gleich die Marmelade über die
Hände.
Ich schaue um mich, betrachte das rostige Geländer, das den Garten umgibt, die Veranda mit dem gelben Plastikwelldach, den großen Garten mit den Erdbeerbeeten, dazwischen die Hühner und Schafe. Verschiedenfarbige Fliederbüsche, groß und duftend, säumen die sandige Dorfstraße. Und plötzlich wird mir klar, dass mir hier in Brandenburg in irgendeinem verborgenen Eckchen meines Herzens immer wieder meine Kindheit begegnet.
Ich schaue um mich, betrachte das rostige Geländer, das den Garten umgibt, die Veranda mit dem gelben Plastikwelldach, den großen Garten mit den Erdbeerbeeten, dazwischen die Hühner und Schafe. Verschiedenfarbige Fliederbüsche, groß und duftend, säumen die sandige Dorfstraße. Und plötzlich wird mir klar, dass mir hier in Brandenburg in irgendeinem verborgenen Eckchen meines Herzens immer wieder meine Kindheit begegnet.
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