Stellt euch vor, es ist Buchmesse, und ich
geh nicht hin. Ich weiß, ich weiß, das würde wirklich niemand merken. Außer mir
eben. Und ich habe mich ja freiwillig so entschieden.
Wie in jedem Jahr habe ich mir die
Entscheidung lange offen gelassen. Ich spürte zwar diese Schwere in mir, wenn
ich an die lange Bahnfahrt, die warmen Messehallen und die hetzenden Menschen mit
ihren Rollkoffern dachte, aber ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich
manchmal doch noch schnell umswitche und in letzter Minute eine Fahrkarte kaufe.
Doch diesmal bleibt es dabei. Die Buchmesse findet in diesem Jahr ohne mich
statt.
Ein bisschen schade um die netten Gespräche
mit Verlagen und vor allem das gemeinsame Essen mit meinen Autorenkolleginnen der
Schreibwelt, aber wenn ich mal aussetze, bin ich bestimmt im nächsten Jahr
wieder mit Begeisterung dabei.
Allen Messebesuchern wünsche ich einen schönen
Tag. Tipp von mir: Nicht zu viele Prospekte einstecken! Gibt es alles im
Internet, und man schleppt sich sonst mit viel zu schweren Taschen durch den
Tag.
Ich denke an euch - und genieße die Berichte in den Zeitungen und im Fernsehen.
(Foto: Frankfurter Buchmesse)
Genau gestern Abend, als gesagt wurde: die Buchmesse wird eröffnet, liebe Annette, habe ich an Dich gedacht und mich gefragt, ob Du wohl dabei bist.
AntwortenLöschenJa so Messen sind immer sehr anstrengend.
Ich mußte viele Jahre immer Die Raumausstattermesse besuchen und war danach immer geplättet. Es war immer anstrengend, aber auch informativ.
Einige Jahre später habe ich das sein gelassen. Die Firmen schicken ihre Mitarbeiter anschliessend auf Tour um den Kunden ihr Neuheiten vorzustellen.
Hab einen schönen Tag und sei ♥ lich gegrüßt
Angelika