Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber
ein großer Schritt für einen einzelnen Menschen. Tim kann laufen. Er krabbelt
über den Boden, zieht sich am Bein seiner Mutter hoch, zögert einen Moment und
läuft dann los. Kreischend vor Freude, die Arme wie kleine Flügelchen an die
Brust gezogen. Es sind nur ein paar aufgeregte Schritte. Er hat die
Teppichkante nicht beachtet. Wie gut, dass wir alle für ihn mitdenken. So wird
er aufgefangen, bevor er fällt. Das registriert er als selbstverständlich,
benutzt die Hände, die ihn auffangen, um sich erneut hochzuziehen. Weiter geht
es.
Plötzlich fällt er wieder. Wir sind zu
langsam – das Alter, ihr wisst schon. Da ist man nicht mehr so
reaktionsschnell, wie kleine Kinder es einfordern. Dicke Krokodilstränen laufen
und die Unterlippe schiebt sich beleidigt vor. Wie gut, dass es das Handy gibt.
Der Pipi Langstrumpf- Song auf Youtube, und schon sieht die Welt gleich wieder
fröhlicher aus.
(Ich waheiß – gute Pädagogik sieht anders
aus, aber lustig fand ich`s trotzdem.)
Die ersten Schritte sind was ganz wunderbares liebe Annette. Da wirds noch einige blaue Flecke und auch Beulen geben, denn so flink wie die Kleinen sind, sind wir nicht mehr....doch mit einem Trostpflaster ist das schnell wieder vergessen.
AntwortenLöschenliebe Samstagsgrüße
Angelika