Bald ist Buchmesse,
und immer noch ist kein Skandalbuch in Sicht.
Im vergangenen Jahr gelang es Sarazzin, so viel Wirbel zu machen, dass sich die Leute auf der Buchmesse sein Abschaffbuch
anschafften. Im Jahr davor gelang Charlotte Roche der Durchbruch mit einem
Schmuddel-Popel-Sexbuch. Und täusche ich mich, oder fiel Günter Grass nicht
auch genau vor der Buchmesse ein, dass er ja in der SS gewesen war. Ich
erinnere mich auch, stapelweise Dieter Bohlens schwarzgefärbte Beleidigungen auf
der Buchmesse liegen gesehen zu haben.
Ach seufz. Sie haben es echt drauf, die Medien um sich zu gruppieren. Beneidenswert!
Aber in diesem Jahr
will sich so recht kein Skandalbuch durchsetzen. Erst dachte ich, es sind
Bettina Wulffs Jenseits-Protokolle oder J.K. Rowlings Plötzlicher Todesfall,
aber als richtig echte Skandale kann man diese Bücher nicht bezeichnen.
Nun hat Martin Walser
sein Tagebuch im Zug liegen gelassen. Vielleicht taucht das ja in
Millionenauflage auf der Buchmesse wieder auf. Martin hatte schon immer eine
Schwäche für theatralische Auftritte. Und dieser Werbegag – Hut ab – ist der
eines Profis!
Vielleicht wäre das DEINE Lücke gewesen, einen skandalösen Über-Erfolg zu landen! ;)
AntwortenLöschenTja, seufz. Das habe ich leider vergeigt...
AntwortenLöschenNächstes Jahr vielleicht!