Freitag, 17. Mai 2013

Herzliche Rückmeldungen



Es ist immer nett, wenn Leser zurückmelden, wie ihnen ein Buch gefallen hat. Manche machen das bei amazon, und wenn sie nicht gerade eine Kritik schreiben, die beleidigende oder vernichtend oder beides ist, freue ich mich darüber.
Noch schöner ist es natürlich, wenn die Rückmeldung persönlich erfolgt. Zu meinen Büchern für Jugendliche bekomme ich ja viel Schülerpost, und es ist jedes Mal ein kleines Fest für mich, wenn ein großer Umschlag vom Verlag an der Ruhr eintrudelt.
Nun hat sich auch jemand die Mühe gemacht, zu den Büchern für Demenzkranke eine Rückmeldung zu geben, und die hat mich ganz besonders berührt.
Herr Norbert F. Preuß liest seit Januar regelmäßig im
Diakonieheim in Wattenscheid-Eppendorf demenzkranken Menschen Geschichten vor. Seit einiger Zeit benutzt er dazu auch die Alltagsgeschichten von Petra Bartoli y Eckert und mir. Er schreibt dazu:
„Die Geschichten kommen bei meinen Zuhörerinnen besonders gut an. Meist beginnen die Diskussionen zu den jeweiligen Themen nicht erst nach dem ich die Geschichten vorgelesen habe. Schon nach einigen Abschnitten geben die Damen Kommentare ab und berichten von ihren Erfahrungen. (…) Mit Diskussion und Erinnerungsaustausch komme ich auf 4 - 5 Geschichten. Sie können sich ausrechnen, dass meine 3 Bücher Ihres Verlages, "Stationen im Leben", "Humoristische Anekdoten" und "Jahreszeitliches" bald ausgelesen sind. Ich brauche dringend neuen Lesestoff!
Grüßen Sie Frau Annette Weber und Frau Petra Bartoli y Eckert von mir. Ihre Geschichten sind toll und kommen bei den Zuhörerinnen bestens an. Mir machen diese Vorlesestunden viel Freude. Das Wenige was ich gebe, bekomme ich von den älteren Damen doppelt und dreifach zurück. Mit Thérèse von Lisieux kann ich sagen: Die Freude steckt nicht in den Dingen, sondern im Innersten unserer Seele.“
Ich war ganz gerührt. Danke an Sie, Herrn Preuß, dass Sie mit so viel Engagement lesen. Man spürt Ihre Liebe zu diesen Menschen in jedem Satz. Danke auch, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, uns zu schreiben und mir zu gestatten, die Mail für meinen Blog zu verwenden.
Übrigens gibt es demnächst weitere Bücher – die Geschichten liegen dem Verlag bereits vor. 

(Foto: Santa Fe, USA)

2 Kommentare:

  1. Das ist wirklich eine sehr schöne und anerkennende Rückmeldung, darüber freu ich mich mit für dich :) Liebe Grüße sendet Dir Miriam

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  2. Liebe Annette,
    ich habe die Bücher "Jahreszeitliches" und "Stationen im Leben" und lese im Pflegeheim auch daraus vor. Ich finde die Gesprächsanregungen am Ende eines jeden Kapitels für mich sehr hilfreich. Auch bei uns ist es so, dass schon zwischendrin Kommentare abgegeben werden, oder dass jemand etwas dazu zu erzählen hat. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass eine Geschichte reicht. Es wird oft so viel erzählt, dass es für die Bewohner zu viel ist, noch ein Thema aufzugreifen. Sicherlich kommt es dabe auch auf die persönliche Verfassung der Bewohner an.
    Natürlich habe ich auch ganz stolz erzählt, wer diese Geschichten geschrieben hat und dass wir früher in einer Schulklasse waren.
    Auch die Betreuer holen sich manchmal die Bücher aus dem Schrank meiner Mama und lesen daraus vor. Ich glaube ich werde mir die anderen Bücher auch noch besorgen.
    Ich wünsche Dir und Deinen Lieben schöne Pfingsten.
    Liebe Grüße
    Heidi

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