Montag, 24. Januar 2011

Träume

Jeder Mensch träumt, sagen die Schlafwissenschaftler immer. Und doch war ich mir ganz sicher, die einzige Ausnahme der Welt zu sein. Ich träumte nie. Nicht mal den Bruchteil einer Sekunde. Die Nacht war - vorausgesetzt ich schlief - eine lange graue Ruhezone.

Seit einiger Zeit ist das anders. Meine Träume sind plötzlich da. Ich kann sagen, dass ich farbig träume. Und ruhig. Oft begegne ich in meinen Träumen Menschen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Oder ich bin an Orten, an denen ich mal gewesen bin. Auch wenn es jetzt in meinem Traum dort ganz anders aussieht, weiß ich doch, ich bin wieder da. 
Das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl. Sich in die Sicherheit des warmen Bettes zu kuscheln und trotzdem an einem anderen Ort zu sein. Etwas zu erleben. Etwas zu können, was man gar nicht können kann! Einfach genial.

Träume verfliegen so schnell. Doch ich habe jetzt sogar herausgefunden, wie ich meine Träume bei mir behalten kann. Es gibt ein klitzekleines Zeitfenster zwischen Traum und Wachwerden. Eine Tür, die noch geöffnet ist. Wenn ich dort stehen bleibe und zurück schaue, kann ich den Traum sehen. 
Was für ein aufregender Moment!

1 Kommentar:

  1. das würde ich auch gerne können. aber wenn ich träume, was meiner meinung nach , nicht oft passiert....ist alles binnen sekunden weg!

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