Freitag, 5. Oktober 2012

Das Skandalbuch zur Buchmesse




Bald ist Buchmesse, und immer noch ist kein Skandalbuch in Sicht.
Im vergangenen Jahr gelang es Sarazzin, so viel Wirbel zu machen, dass sich die Leute auf der Buchmesse sein Abschaffbuch anschafften. Im Jahr davor gelang Charlotte Roche der Durchbruch mit einem Schmuddel-Popel-Sexbuch. Und täusche ich mich, oder fiel Günter Grass nicht auch genau vor der Buchmesse ein, dass er ja in der SS gewesen war. Ich erinnere mich auch, stapelweise Dieter Bohlens schwarzgefärbte Beleidigungen auf der Buchmesse liegen gesehen zu haben.
Ach seufz. Sie haben es echt drauf, die Medien um sich zu gruppieren. Beneidenswert! 
Aber in diesem Jahr will sich so recht kein Skandalbuch durchsetzen. Erst dachte ich, es sind Bettina Wulffs Jenseits-Protokolle oder J.K. Rowlings Plötzlicher Todesfall, aber als richtig echte Skandale kann man diese Bücher nicht bezeichnen.
Nun hat Martin Walser sein Tagebuch im Zug liegen gelassen. Vielleicht taucht das ja in Millionenauflage auf der Buchmesse wieder auf. Martin hatte schon immer eine Schwäche für theatralische Auftritte. Und dieser Werbegag – Hut ab – ist der eines Profis!

2 Kommentare:

  1. Vielleicht wäre das DEINE Lücke gewesen, einen skandalösen Über-Erfolg zu landen! ;)

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  2. Tja, seufz. Das habe ich leider vergeigt...
    Nächstes Jahr vielleicht!

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