Trauer kommt in Wellen.
Sie erwischt einen ganz plötzlich eiskalt und unvorbereitet. Zum Beispiel heute
Morgen beim Frühstück. Als ich die Marmelade esse und denke:
Himbeermarmelade, selbstgemacht? Von wem denn? Und dann lese ich die
Handschrift seiner Haushaltshilfe: „Himbeeren 2014“. Er hat die Marmelade
sicherlich nicht mehr gemacht, aber daneben gestanden und sich gefreut, dass
seine leckeren Himbeeren aus dem Garten eine gute Verwendung fanden. Der
Gedanke macht mich traurig und rührt mich zugleich. Wie lieb, dass er nun noch
für mein Frühstück sorgt.
Abends sehe ich einen Film im Fernsehen. Jemand liegt im Koma. Das geht unter die Haut.
Abends sehe ich einen Film im Fernsehen. Jemand liegt im Koma. Das geht unter die Haut.
Wie gut ich dich verstehen kann. Eine liebe Umarmung und viel Mut zum Wellenreiten! Gabriela
AntwortenLöschenIch habe dich sofort erkannt, Gabriela. Du hast eine unverwechselbare Art, die Dinge zu beschreiben. Habe Dank für deine lieben Worte.
Löschen