Zum zweiten Mal in
meinem Leben bin ich auf der Leipziger Buchmesse. Schon die Fahrt dahin, vom
Spreewald aus zwei Stunden Landstraße durch romantische Teile von Sachsen, war
entspannend und stand ganz im Gegensatz zu meinen sonstigen Rennpisten über die
Autobahn.
Mit dem Auto anzukommen
hatte den Vorteil, mal hinter die Kulissen zu gucken, wie sich die Cosplayer an
den Autos umzogen und schminkten und dann mit Highheels, Boots oder
Riesenpuschen zur Buchmesse latschten beziehungsweise trippelten.
Im Gegensatz zur
Buchmesse Frankfurt geht es in Leipzig gemütlich zu, und man sieht mal richtig
echte Leser. In Frankfurt hat man immer das Gefühl, unter Bankern und
Businessmenschen zu sein.
Für mich ist die
Buchmesse immer eine Chance, die Lektoren und Programmleiter kennen zu lernen.
Es ist spannend zu sehen, wie derjenige aussieht, mit dem man schon so
viele Mails ausgetauscht hat.
Hinterher im Auto kommt
aber immer der Buchmesse-Blues. Soooooo viele Bücher, soooo viele schöne neue
Ideen.
Wer bin ich denn
eigentlich?
Und wenn ja, warum?
Und überhaupt.
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