Heute hatte mich die Klasse 11 b der Liboriusschule in Paderborn zu einer Lesung eingeladen. Sie und auch die Parallelklasse hatten Bücher von mir gelesen und wollten mich gerne persönlich kennen lernen.
Wir begannen mit einem gemütlichen Frühstück. Das war für mich besonders toll, denn erstens war es lecker, und zweitens hatte ich so die Gelegenheit, die Schüler kennen zu lernen. Wir machten eine Gesprächsrunde, jeder stellte sich vor und erzählte ein bisschen über sich.
Die Lesung fand dann mit der Parallelklasse zusammen in einem größeren Gruppenraum statt. Ich las aus "Keine Chance, wer geht denn schon mit Türken" und aus "Abgemixt".
Danach hatten die Schüler noch viele Fragen. Außerdem musste ich natürlich die Bücher singnieren und Autogramme verteilen.
Dann nahmen sich Lehrer und Schüler noch Zeit, mir die Schule zu zeigen. Das war ganz besonders spannend für mich.
Die Liboriusschule ist eine Schule für Körperbehinderte. Sie ist toll ausgestattet, mit verschiedenen Therapieräumen, Werk- und Musikräumen, Sporthallen und sogar einem eigenen Schwimmbecken.
Eine Schülerin die nicht sprechen konnte, demonstrierte mir auch, wie sie sich mit dem Sprachcomputer verständigt.
Eine ganze Weile verbrachten wir an einer Erinnerungsecke für die verstorbenen Schüler. Besonders betroffen machte alle der Tod einer Schülerin, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen war.
So eine Gedenkstelle in einer Schule habe ich noch nie gesehen. Ich fand es eine liebevolle Idee, den Schülern einen Ort zu geben, an ihre Mitschüler zu denken
Einen herzlichen Dank an euch alle, besonders natürlich an die Lehrer und Integrationshelfer, die diesen interessanten Morgen möglich gemacht haben.
Tja, so sollten Schulen sein - ein Ort an dem der junge Mensch gerne lebt und lernt...
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