Kur, Reha, oder ins
normale Leben zurück? Die Frage stellte sich uns immer wieder, als wir im
Krankenhaus zur Bestrahlung vor den Umkleideräumen warteten. Die
Brustkrebspatienten haben durch die Häufigkeit ihrer Krankheit eine große
Lobby, und so erhielt man während der Krankheit eine große Unterstützung. Auch
eine Reha oder eine Kur wurde ganz selbstverständlich angeboten.
Ich habe mich trotzdem gegen eine Reha/Kur entschieden. Sicherlich hätte meine Entscheidung anders ausgesehen, wenn ich von einer Chemotherapie betroffen gewesen wäre, doch in meinem Fall hatte ich das Gefühl, schnell von allein auf die Beine zu kommen. Zwei Gründe sprachen auf alle Fälle gegen eine Kur: Einmal hatte ich Angst, in der Kur mein Bewusstsein immer wieder auf die Krankheit zu lenken. Gespräche mit Mit-Betroffenen können manchmal auch belastend sein. Zum anderen hat man als Selbständiger leider auch nicht die Möglichkeit, sich für die Erholung viel Zeit zu lassen. Der Rubel rollt eben nur, wenn man auch arbeitet.
So bin ich also wieder aktiv. Geschrieben habe ich schon die ganze Zeit über. In der nächsten Woche geht es aber auch wieder auf Lesereisen. Das Unterwegssein habe ich wirklich ein bisschen vermisst.
Ich habe mich trotzdem gegen eine Reha/Kur entschieden. Sicherlich hätte meine Entscheidung anders ausgesehen, wenn ich von einer Chemotherapie betroffen gewesen wäre, doch in meinem Fall hatte ich das Gefühl, schnell von allein auf die Beine zu kommen. Zwei Gründe sprachen auf alle Fälle gegen eine Kur: Einmal hatte ich Angst, in der Kur mein Bewusstsein immer wieder auf die Krankheit zu lenken. Gespräche mit Mit-Betroffenen können manchmal auch belastend sein. Zum anderen hat man als Selbständiger leider auch nicht die Möglichkeit, sich für die Erholung viel Zeit zu lassen. Der Rubel rollt eben nur, wenn man auch arbeitet.
So bin ich also wieder aktiv. Geschrieben habe ich schon die ganze Zeit über. In der nächsten Woche geht es aber auch wieder auf Lesereisen. Das Unterwegssein habe ich wirklich ein bisschen vermisst.
Ich hoffe, dass du dich mit deinem Entscheid "wieder ins normale Leben zurück" nicht überforderst und das Ganze etwas gemächlich angehst. Auch wenn der Rubel nur rollt, wenn du arbeitest, so hast du sicher in den vergangenen Wochen und Monaten erfahren müssen, dass Gesundheit unser wichtigstes Gut ist.
AntwortenLöschenAlles Gute!
Bea
Lass es etwas ruhiger angehen und fang langsamer an! Sonst geht dir die Puste aus und es macht keinen Spaß mehr.
AntwortenLöschenNimm dir die Zeit zu genießen, was du jetzt wieder tun kannst.
Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß bei den Schülern!
Gruß,
Christian
Liebe Annette,
AntwortenLöschenich schließe mich an, geh es ruhig an und überfordere dich nicht. Da dir aber Spaß macht, was du tust, kann es auch helfen, wieder in einen Alltag ohne große Sorgen um die Krankheit zurückzufinden. Alles Gute bei allem, was du tust und vor allem weiterhin gute Genesung,
herzliche Grüße
Regina
Au ja, habe ich im ersten Moment gedacht, so eine Kur oder Reha kann sehr spannend und amüsant sein - ich selbst habe das in den 80er Jahren am Bodensee erlebt. Auf der anderen Seite finde ich es genausogut, wenn du zur Tagesordnung übergehst, Annette.Das Schreiben hat ja nicht nur einen pekuniären, sondern auch einen fördernden Effekt. ;-)
AntwortenLöschenAlles Gute von
Christa
Ich verstehe eure Bedenken so gut. Ich passe auf mich auf, das habe ich mir fest vorgenommen. Ich merke allerdings selbst, wie schwer es immer ist, dieses selbständige Arbeit zu steuern. Da werde ich in den nächsten Wochen noch am Neinsagen üben müssen.
AntwortenLöschenIch verstehe eure Bedenken so gut. Ich passe auf mich auf, das habe ich mir fest vorgenommen. Ich merke allerdings selbst, wie schwer es immer ist, dieses selbständige Arbeit zu steuern. Da werde ich in den nächsten Wochen noch am Neinsagen üben müssen.
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