Er macht einen
freundlichen und leicht angestrengten Eindruck auf mich, der ältere Herr an der
Kasse hinter mir. Außerdem hat er nur drei Teile.
„Wollen Sie vor?“, frage ich, obwohl ich es eilig habe.
Er nimmt dankend an. 24,80 muss er bezahlen. Doch nun greift er zu meinem Entsetzen zu seiner Masterkarte und steckt sie in das Kartenlesegerät.
„Bestätigen und die Geheimzahl eintippen“, sagt die Kassiererin.
„Ich mach das zum ersten Mal“, sagt er – und dafür hätte ich ihn erwürgen können. „Wo muss ich wohl…“
Sie zeigt ihm die Okay-Taste.
„Und nun noch die Geheimzahl.“
Er macht ein wichtiges Gesicht und tippt. Die Kassiererin schaut auf das Lesegerät.
„Die Zahl erkennt er nicht“, sagt sie.
„Was?“ Der Mann ist empört. Er versucht es noch einmal – gaaaaanz langsam und mit Nachdruck. Wieder nichts.
„Können Sie nicht bar bezahlen?“, frage ich ungeduldig.
„Natürlich kann ich“, regt er sich auf. Er ist ein vornehmer Mann, und natürlich ist er liquide … Was ich wohl wieder denke!
Er kramt im Portmonee. Ich scharre mit den Füßen.
Jetzt kommt seine Frau dazu. Sie wirft mir einen giftigen Blick zu.
„Aber er kann das mit der Karte!“, keift sie mich an. „Los, Heinrich. Mach!“
Er versucht es ein drittes Mal. Noch langsamer und mit dem Blick seiner Frau im Nacken – Kanzlerinnen-Blick mit Wir-schaffen-das-Tenor.
Pling, macht es, und seine Karte ist gesperrt.
Ich verkneife mir höflich ein „Siehste! Hättste ma!“
„Wollen Sie vor?“, frage ich, obwohl ich es eilig habe.
Er nimmt dankend an. 24,80 muss er bezahlen. Doch nun greift er zu meinem Entsetzen zu seiner Masterkarte und steckt sie in das Kartenlesegerät.
„Bestätigen und die Geheimzahl eintippen“, sagt die Kassiererin.
„Ich mach das zum ersten Mal“, sagt er – und dafür hätte ich ihn erwürgen können. „Wo muss ich wohl…“
Sie zeigt ihm die Okay-Taste.
„Und nun noch die Geheimzahl.“
Er macht ein wichtiges Gesicht und tippt. Die Kassiererin schaut auf das Lesegerät.
„Die Zahl erkennt er nicht“, sagt sie.
„Was?“ Der Mann ist empört. Er versucht es noch einmal – gaaaaanz langsam und mit Nachdruck. Wieder nichts.
„Können Sie nicht bar bezahlen?“, frage ich ungeduldig.
„Natürlich kann ich“, regt er sich auf. Er ist ein vornehmer Mann, und natürlich ist er liquide … Was ich wohl wieder denke!
Er kramt im Portmonee. Ich scharre mit den Füßen.
Jetzt kommt seine Frau dazu. Sie wirft mir einen giftigen Blick zu.
„Aber er kann das mit der Karte!“, keift sie mich an. „Los, Heinrich. Mach!“
Er versucht es ein drittes Mal. Noch langsamer und mit dem Blick seiner Frau im Nacken – Kanzlerinnen-Blick mit Wir-schaffen-das-Tenor.
Pling, macht es, und seine Karte ist gesperrt.
Ich verkneife mir höflich ein „Siehste! Hättste ma!“
Dem Herrn kann man nur aufmunternd zurufen: "Alles neu macht der Mai."
AntwortenLöschenSchmunzelnde Grüsse
Bea
Ich,
AntwortenLöschenliebe Annette,
hätte es wohl gesagt... ;-)
Ich liebe solche Geschichten (aber nur, wenn sie andern passieren...).
Herzlichen Gruss aus Basel
Hausfrau Hanna
Oh Manno! Immer ich!
AntwortenLöschenHerrlich! Ich muss echt schmunzeln, denn irgendwie erinnert mich die Sache mit den Zahlen an meinen Mann. Er hat auch schon so seine Erlebnisse mit den PINs. Wenn Du Lust hast schau einfach mal bei mir (lifetellsstories.de) vorbei, denn in meiner Geschichte "Zahlensalat" habe ich über seine Erlebnisse mit der Karte geschrieben.
AntwortenLöschenDanke für die Schilderung dieses schönen, einerseits lustigen, aber auf der anderen Seite sicherlich auch ärgerlichen Erlebnisses.
LG
Astrid