Freitag, 28. März 2014

Fastenzeit - Bergfest




Die Hälfte der Sieben-Wochen-Ohne-Zeit ist um, dreieinhalb Wochen Alkohol-, Süßigkeiten-, Fleisch- und Kaffee-reduziert lebe ich nun vor mich hin. Zeit, Bilanz zu ziehen und dann die zweite Hälfte der Zeit anzugehen.
Also, Leute, es ist nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Die erste Woche war vielleicht die schwerste, diese dritte Woche habe ich locker hingekriegt und war richtig irritiert, als mich am Mittwoch die vierte Fastenmail erreichte.
Auf Alkohol habe ich bis auf zwei Geburtstagsfeiern locker verzichten können. Auch wenig Fleisch zu essen, macht mir nichts aus. Bei Süßigkeiten wurde es schon kritischer. Ich habe mich sehr bewusst jeden Abend für eine Riegel Schokolade entschieden, und dann auch nur noch selten – ganz selten - ein zweites Mal zugeschlagen. Kritisch wurde es nur, als plötzlich wie von Zauberhand eine Tüte Lakritze  in meinem Einkaufswagen landete, und ich noch im Auto anfing, zu futtern. Gott sei Dank war dann die Tüte schnell weggeputzt, und ich wusste danach, dass ich die Süßigkeitenabteilung der Supermärkte meiden musste.
Das größte Problem bleibt mein Kaffeekonsum. Dass Kaffee bei mir zu einer unkontrollierten Sucht geworden ist, habe ich vor einigen Jahren gemerkt, als wir in Korea waren, einem Land, in dem es nur selten Kaffee, und wenn, dann nur zart koffeinierter Milchkaffee gibt. Da bin ich zeitweise wie eine Schlaftablette durch`s Land geschlappt.
In diesen Fastenwochen habe ich aber darauf geachtet, nicht einfach den ganzen Morgen die großen Tassen Kaffee wahllos warm oder kalt in mich hinein zu schlürfen. Wenn schon Kaffee, dann vorher einen bewussten Blick auf die Uhrzeit – muss es jetzt schon wieder sein? – dann frisch gekocht und genossen … Das ist ja immerhin schon mal die erste Voraussetzung zur Veränderung. 
Ansonsten lerne ich leckere Alternativen zu trinken kennen: Fassbrause Holunder und orientalischen Gewürztee! 


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