Wenn man so wenig zu Hause ist
wie ich, ist immer die Angst da, dass das soziale Netz Löcher bekommt. Beziehungen
zu Freunden und Nachbarn, erst recht zu der Familie sind für mich lebenswichtig.
Daneben sind die sozialen Netze im Netz eine konstruierte Farce. Ich liebe den
Kaffeeplausch mit der Familie im Garten, das Schwesterntreffen in meiner Heimatstadt,
der gemeinsame Gang zum Friedhof, die langen Spaziergänge auf alten Wegen mit Freundinnen, der
gemütliche Wein am Abend mit den Nachbarn. Auch bei diesem Treffen zu Hause bin
ich wieder voll auf meine Kosten gekommen und fühle mich reich beschenkt dafür,
dass sie alle noch da sind und sich Zeit für mich nehmen.
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