Einen Blog zu schreiben,
macht Mühe. Manchmal sitze ich fast eine Stunde an einem Post. Das merke ich
gar nicht, weil ich so gerne schreibe, aber wenn ich die 1481 Posts, die ich
bis jetzt geschrieben habe, zusammenzähle, kommt eine Arbeitszeit von mehr als
zwei Monaten heraus, vorausgesetzt jedenfalls, ich hätte Tag und Nacht
geschrieben.
Mein privater Blog ist
nicht der einzige Blog, den ich betreibe. Ich blogge auch noch für unseren
Campingplatz, und auch hier komme ich bereits auf 662 Posts.
Wie sinnvoll es ist,
einen Blog zu schreiben, wird oft unterschätzt. Wenn man den Blog nicht mit
Werbung füllt, bringt er zunächst finanziell keinen Vorteil. Trotzdem ergibt
sich durch ihn neben dem persönlichen Spaß auch noch ein beruflicher Gewinn.
In meinem privaten Blog
zum Beispiel erzähle ich meinen Lesern über mich, meine Gedanken, meine
Erfahrungen mit dem Schreiben, meine Bücher oder meine Lesungen, was natürlich Werbung für mich ist. Viele Lehrer melden zurück, wie gut sie es finden,
dass es so viel über mich im Internet zu lesen gibt, und dass sie häufig
Beiträge von mir mit in den Unterricht nehmen.
Außerdem bringt einen ein
Blog – besonders natürlich, wenn er von Google unterstützt wird - im Ranking weiter
nach oben, denn all die Überschriften und die Worte aus dem Inhalt des Posts
werden in der Suchmaschine gespeichert. Das ist für mich als Autorin nicht ganz
so wichtig, aber für unser Unternehmen natürlich umso mehr. Denn ganz ohne
diese hakelige SEO-Methode verwenden zu müssen, wird der Blog in der Suchmaschine
angezeigt, wenn man die unterschiedlichsten Suchbegriffe eingibt. Mein Blog
erscheint zum Beispiel wenn man „Bilder Schweden“ oder „Erich-Kästner-Schule
Steinfurt“ eingibt, der Blog des Campingplatzes erscheint schon bei „Sonnenstunden
Brandenburg“, „Gurkenradweg“ oder sogar „Elektroschocker kaufen Slubice“. Virales
Marketing nennen das die Betriebswirte ja gerne.
Ich persönlich hatte
das gar nicht im Blick, als ich mit dem Bloggen anfing, aber dass es sich so
entwickelt hat, freut mich sehr.
Bis jetzt gibt es nicht
viele Menschen, die die Chancen eines Blogs für sich oder ihr Unternehmen entdeckt
haben – aber sie sollten es unbedingt tun.
Ich blogge aus reiner Freude am Schreiben.
AntwortenLöschenEs stecken keinerlei finanzielle Interessen dahinter, aber ich habe schon viele nette Leute so z.T. persönlich kennen gelernt.
Bloggen ist für mich Zeitvertrieb, Unterhaltung, Weiterbildung, Bereicherung und vieles mehr. Es hat mir sehr geholfen, den Verlust meines Mannes zu verarbeiten.
Manchmal kommt mein Blog brutal banal daher, aber die Ideen werden mir nie ausgehen.