Auf einem Ausflug mit Hoverboards entdecken Tim und Clara eine kleine Raupe. Sie hat es
eilig, die Straße zu überqueren. Auf und ab windet sie ihren kleinen Körper.
Die Kids bekommen Angst um sie. Was, wenn sie ein Auto überfährt? Ich versuche,
sie zu beruhigen. Wir sind auf einer Nebenstraße unterwegs. Der Verkehr ist
eher übersichtlich. Die Chance, dass das Tier den Straßengraben erreicht,
stehen gut. Und doch geraten die Kinder in große Panik. Diese Raupe muss
gerettet werden, und zwar sofort. Clara umkreist die Raupe aufgeregt mit dem
Hoverboard, während Tim versucht, sie auf seinen Finger zu schieben. Da
passiert es. Clara macht eine ungeschickte Drehbewegung – und überrollt die
Raupe. Platt und bewegungslos klebt sie zum Entsetzen aller auf dem Pflaster. Clara
weint bitterlich. Alles ihre Schuld, wirft sie sich vor. Wenn sie nicht so
unruhig gewesen wäre… andererseits habe sie es doch nicht mit Absicht gemacht.
Wir trösten so gut wir
können. Bestimmt wird die Raupe im Himmel weiter leben und als wunderschöner
Schmetterling am Abendhimmel zu sehen sein.
Für mich noch mal ein
Hinweis darauf, dass die Natur besser zurecht kommt, wenn wir Menschen nicht
ständig eingreifen würden – auch wenn wir es noch so gut meinen.
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