Dienstag, 14. Juni 2011

Rot wie Mohn

Immer wenn wir so ein wunderschönes warmes Frühjahr haben, habe ich Angst, es könnte kein schönes Wetter mehr für den Sommer übrig bleiben. Statt sich einfach zu freuen und zu genießen plagt mich die Sorge: Wenn ich erst mal im Urlaub bin, schweben die Regenwolken direkt über mir. 
Das ist diese typische Erziehung: Freu dich lieber nicht zu sehr, sonst fällst du tief. 

Gestern aber lief mir geradezu das Herz über, als ich an diesem wundervollen Mohnfeld vorbei fuhr. Rot leuchtete es bis zum Waldrand. Die Bienen brummten begeistert.
Ich hatte meinen Fotoapparat dabei, hielt an und machte so viele Fotos, bis die Batterie ebenfalls rot leuchtete.
Zahlreiche Autofahrer, Motorradfahrer und Fahrradfahrer hielten ebenfalls an, um das Schauspiel zu genießen.
Diesen Genuß teile ich jetzt mit euch. 

(Foto: An der B 1, Richtung Hameln)

3 Kommentare:

  1. Danke, liebe Annette!
    Deine Gedanken zum 'gedämpften Optimusmus' teile ich auch. Ob das an der Erziehung liegt oder am Frausein?

    Liebe Grüße,
    Nikola

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  2. Wunderschönes Foto, wie ein Gemälde. Und ja, es ist eine Kunst, im Jetzt zu leben, ohne wegen Gestern zu hadern oder sich wegen Morgen zu sorgen. ^^

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  3. Liebe Annette, ein wunderschönes Bild ist dir gelungen! Die Mohnblumen versprühen auf mich etwas Zauberhaftes, genau wie dieses Foto.
    Auch ich kann mich in deinen Zeilen wiederfinden, exakt bei genanntem Beispiel mit dem Frühling & Sommer.
    Also, ich geniesse jetzt ganz bewusst dein Mohnblumenfeld im Hier & Jetzt =)
    Danke für deinen Beitrag!
    liebe Grüsse,
    mirjam

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