Silvester steht an, und
da ist es ja nie verkehrt, inne zu halten und zurückzuschauen.
2018 wird mir
sicherlich immer als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem der Sommer einfach
nicht endete. Eine lange Zeit verbrachte ich darum auf dem Campingplatz meines
Sohnes in der Lausitz, half beim Bauen, verkaufte Brötchen und Zeitungen,
übernahm die Kinderanimation, nahm zahlreichen Kindern die Prüfung für den Kettcar-Führerschein
ab und shuttelte die Gäste von A nach B. Unzählig viele Stunden verbrachte ich
aber auch mit meinen Enkeln Tim und Clara am Groß Leuthener See oder auf
Fahrradtouren durch den Wald.
Trotzdem habe ich eine
ganze Reihe von Büchern geschrieben, wie ihr auf dem Foto erkennen könnt.
In diesem Jahr hatte
ich mir vorgenommen, nicht mehr so viel auf Lesungen zu sein. So ganz geklappt
hat das nicht. Ich hatte zwar tatsächlich weniger Lesungen, dafür aber bin ich kilometermäßig
viel weiter gefahren als sonst und war dementsprechend auch lange unterwegs. Zu
den Lesereisen gehört eine längere Reise durch Österreich und mehrere schöne
Reisen durch Polen. Bei all den vielen langen Fahrten stand ich zwar in
zahlreichen Staus, aber ich war in keinen Unfall verwickelt –*schnellaufholzgeklopft
– und musste auch nirgendwo Erste Hilfe leisten. Dafür bin ich sehr dankbar.
Außerdem haben wir uns
in diesem Jahr endlich mal wieder einige schöne Reisen gegönnt. So waren wir an
der polnischen Ostsee, in England und Wales und zuletzt in Namibia. Das waren
unvergessliche Eindrücke.
Meine kreativen
Schreibphasen halten an und dehnen sich immer dann besonders aus, wenn meine Arbeitskraft
auf dem Campingplatz nicht mehr gebraucht wird und ich mich auf das Schreiben
konzentrieren kann. Immer noch kriege ich zahlreiche spannende Schreibaufträge,
und immer noch habe ich unendlich viele Ideen. Das ist ein großes Geschenk.
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