Es ist schwer, bei
diesem Dauerregen in Weihnachtsstimmung zu kommen. Ich verspüre nicht die
geringste Lust auf Weihnachtsmarkt und Innenstadt. Da wir viel Besuch bekommen,
sind aber die Einkaufslisten lang. Gestern blieb uns nichts anderes übrig, als die
Supermärkte zu stürmen – und mit uns viele andere. Doch obwohl es so voll war,
war eine freundliche und geduldige Atmosphäre spürbar. Es war eben Weihnachten.
Jeder hatte viel zu tun und wusste, wie es dem anderen ging. Besonders hilfsbereit
zeigte sich ein junger Mann, der auf Grund seiner Arbeitskleidung von vielen
Menschen angesprochen wurde, beim Suchen von Waren half und bereitwillig
Auskunft gab, wenn er gefragt wurde. Irgendwann outete er sich dann. Nein, er
sei gar kein Mitarbeiter des Lidl. Er würde nur seine Einkäufe machen, wie wir
alle. Da hatte er die Lacher auf seiner Seite – und die guten Wünsche für ein
schönes Weihnachtsfest noch dazu.
Eigentlich doch seltsam, dass Alle auf die Festtage hin dermassen viel Esswaren einkaufen. Zumindest die Einkaufslisten diejenigen, die eingeladen werden, müssten doch erquicklich kurz sein.
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