Mein Roman zum Thema
„Das erste Mal“ geht mir so locker von der Feder, dass ich mir heute eine Pause
verordne. Wenn ich nämlich in dem Tempo weiter schreibe, habe ich ihn in 10
Tagen fertig, und das wäre richtig schade.
Das Schreiben macht unheimlich
Spaß.
Zwischendurch lese
ich immer noch mal meine Aufzeichnungen, erinnere mich an die Gespräche mit verschiedenen
Jugendlichen.
Das erste Mal hat so
unterschiedliche Bedeutungen für alle, je nachdem, ob es einem bevorsteht, oder
ob man rückblickend auf die Situation schaut.
Davor zu sein, ist
mit riesigen Aufregungen verbunden, für manche sogar eine richtig große Belastung.
Wie wird es sein? Wird es wehtun? Kann ich es genießen? Und über allem die
Frage: Klappt es überhaupt, oder werde ich versagen?
Schaut man
anschließend auf die Situation, ist da viel Gekicher über die Naivität, die
Aufregung, die Angst, die Scham. Es gibt komische Erlebnisse, über die man sich
ausschütteln kann vor Lachen, aber auch so ernste und bedrohliche. Und es gibt
schöne Momente, romantisch und ergreifend.
Die Eindrücke sind
von so großer Gegensätzlichkeit. Mal schauen, wie ich diese Fülle in meinem
Roman berücksichtige.
(Foto: Statue aus Titanic, Jeju, Korea)
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