Mittwoch, 2. Mai 2012

Selbstbestimmtes Arbeiten


Es ist unheimlich toll, wenn man selbst bestimmen kann, wann man arbeitet und wann nicht. Das ist das Schönste an meinem Beruf ...
Heute gebe ich mir schreibfrei. Zuerst besuche ich eine Freundin. Dann kaufe ich ein.
Als es Mittag wird, klopft mein schlechtes Gewissen an mein Arbeitszimmer. 
Will ich wirklich nichts schreiben? Was ist das für eine merkwürdige Entscheidung? Bricht etwa die große Faulheit durch? Starte ich ab jetzt die Tage im Jogginganzug und Schlappen, liege in der Sonne und verschlunze die Zeit?
Das will ich mir nun auch nicht nachsagen. Darum putze ich die Badezimmer und die Küche. Ich wasche die Wäsche, ich beantworte die Mails, schreibe einen Brief an Schüler in Lübsdorf, sitze nun an diesem Blogeintrag.
Selbstbestimmung sollte eigentlich anders aussehen.
Morgen werde ich wieder selbstbestimmt schreiben. Dann habe ich wenigstens ein gutes Gewissen. 

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